Einleitung
Die Atlantik-Brücke e. V. gilt als eines der wichtigsten transatlantischen Netzwerke zwischen Deutschland und den Vereinigten Staaten. Seit ihrer Gründung im Jahr 1952 wirkt sie im Hintergrund als Verbindungsglied zwischen politischen, wirtschaftlichen und medialen Eliten beider Seiten des Atlantiks. Doch was genau ist die Atlantik-Brücke, welche Ziele verfolgt sie, wer sind ihre Mitglieder – und warum wird sie zunehmend kritisch gesehen?
erstens. Gründung und Selbstverständnis
Die Atlantik-Brücke wurde 1952 in Hamburg gegründet – in einer Zeit, als das Verhältnis zwischen den USA und der jungen Bundesrepublik Deutschland nach dem Zweiten Weltkrieg neu geordnet wurde. Die Gründungsmitglieder, darunter der spätere Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger, verfolgten das Ziel, ein starkes Band zwischen der deutschen Elite und den Vereinigten Staaten zu knüpfen.
Der Verein beschreibt sich selbst als überparteilich, gemeinnützig und der Förderung der transatlantischen Freundschaft verpflichtet. Er organisiert Konferenzen, Delegationsreisen, Austauschprogramme und politische Diskussionsveranstaltungen.
zweitens. Struktur und Mitglieder
Die Atlantik-Brücke ist als eingetragener Verein mit Sitz in Berlin organisiert. Ihre Mitglieder stammen aus einflussreichen Bereichen:
Politik: Bundestagsabgeordnete, Minister, Staatssekretäre
Wirtschaft: Vorstände großer Konzerne und Banken
Medien: Chefredakteure, Journalisten führender Medienhäuser
Militär und Diplomatie: Generäle, außenpolitische Berater, NATO-Funktionäre
Akademie und Stiftungen: Professoren, Think-Tanks
Bekannte Mitglieder (aktuelles oder ehemaliges Umfeld):
Angela Merkel, Olaf Scholz, Friedrich Merz, Sigmar Gabriel, Jens Spahn, Cem Özdemir, Thomas de Maizière, Claus Kleber, Sandra Maischberger, Carsten Maschmeyer und viele andere.
drittens. Zielsetzung und Aktivitäten
Die Atlantik-Brücke versteht sich als Plattform für vertrauensvollen Austausch. Zu den zentralen Zielen zählen:
Förderung des transatlantischen Dialogs
Stärkung westlicher Werte wie Marktwirtschaft, Demokratie und Sicherheit
Verteidigung gemeinsamer Interessen in Wirtschaft und Außenpolitik
Integration deutscher Eliten in das US-geführte westliche Bündnis
Dazu veranstaltet der Verein:
Hintergrundgespräche mit Politikern und Diplomaten
Exklusive Round-Tables zu aktuellen geopolitischen Themen
Seminare in den USA für „Young Leaders“ – eine Nachwuchs-Eliteförderung
viertens. Kritik und Kontroversen
Trotz ihrer offiziellen Gemeinnützigkeit gerät die Atlantik-Brücke zunehmend in die Kritik. Die zentralen Vorwürfe:
a) Intransparente Machtstrukturen
Kritiker bemängeln, dass innerhalb der Atlantik-Brücke wichtige politische und wirtschaftliche Entscheidungen vorab in kleinem Kreis abgestimmt werden, ohne demokratische Kontrolle.
b) Medieneinfluss
Journalisten, die Mitglieder sind oder Programme der Atlantik-Brücke durchlaufen haben, stehen im Verdacht, bei ihrer Berichterstattung pro-amerikanische Narrative zu bevorzugen. Der Vorwurf lautet: verdeckte Steuerung öffentlicher Meinung zugunsten transatlantischer Interessen.
c) Abhängigkeit deutscher Politik
Insbesondere in der Außenpolitik wird bemängelt, dass viele Entscheidungsträger aus dem Umfeld der Atlantik-Brücke stammen und daher eine unkritische Nähe zur US-Politik wahren – selbst bei unpopulären Entscheidungen (zum Beispiel NATO-Einsätze, Waffenlieferungen, Sanktionen gegen Russland).
d) Einseitige Globalisierungsideologie
Durch den engen Fokus auf die USA wird die Souveränität Deutschlands als eigenständiger Akteur geopolitisch geschwächt. Kooperationen mit Russland, China oder blockfreien Staaten geraten ins Abseits.
fünftens. Rolle in der aktuellen Politik
In Krisenzeiten – wie dem Ukraine-Krieg, den Energiekrisen oder der Debatte um geopolitische Neuordnungen – wird der Einfluss transatlantischer Netzwerke wie der Atlantik-Brücke besonders spürbar. Kritiker sehen in ihr ein Machtinstrument zur Durchsetzung westlicher Strategien, das national staatliche Interessen Deutschlands unterordne.
Gleichzeitig wird die Organisation von anderen als wichtige Sicherheitsgarantie und Vermittlungsplattform in einer zunehmend instabilen Welt gesehen.
sechstens. Fazit
Die Atlantik-Brücke ist kein Geheimclub, aber ein einflussreiches Netzwerk, das maßgeblich an der strategischen Ausrichtung der Bundesrepublik Deutschland beteiligt ist. Sie steht exemplarisch für eine politisch-wirtschaftliche Elite, die sich stark an den Vereinigten Staaten orientiert – mit allen Chancen, aber auch Risiken.
Wer verstehen will, warum Deutschland außenpolitisch oft pro amerikanisch agiert, muss die Rolle der Atlantik-Brücke kennen.
Was fordert die NBB im Zusammenhang mit der Atlantik-Brücke?
Die Nationale Befreiungsbewegung Deutschlands (NBB) sieht in der Atlantik-Brücke kein demokratisch legitimiertes Gremium, sondern ein undurchsichtiges Machtinstrument zur Durchsetzung fremdbestimmter Interessen in Deutschland. Der Verein verkörpert exemplarisch das transatlantische Geflecht, das nationale Souveränität systematisch untergräbt.
Die NBB fordert daher:
Offenlegung aller Netzwerkeinbindungen deutscher Politiker und Journalisten in transatlantische Organisationen wie Atlantik-Brücke, Aspen Institute, Munich Security Conference, German Marshall Fund unter anderem.
Unvereinbarkeitsregeln für Mandats träger: Wer Mitglied in strategischen, privaten US-nahen Netzwerken ist, soll keine Regierungsverantwortung in Deutschland übernehmen dürfen.
Austritt Deutschlands aus intransparenten Eliten zirkeln, die politische Entscheidungen ohne demokratische Kontrolle vor strukturieren.
Einsetzung eines öffentlichen Untersuchungsausschusses zur Aufklärung des politischen Einflusses der Atlantik-Brücke auf deutsche Gesetzgebung, Außen- und Sicherheitspolitik.
Wiederherstellung der nationalen Souveränität Deutschlands durch:
die Umsetzung von Artikel 146 Grundgesetz (Verfassung durch das Volk),
die Auflösung strukturierter Abhängigkeiten von US-geführten Organisationen,
die Neubestimmung der Außenpolitik auf Grundlage von Neutralität und Völkerrecht.
Förderung echter Aufklärung in Medien und Bildung, damit Bürger erkennen, wie informelle Machtnetzwerke wie die Atlantik-Brücke politische Willensbildung steuern.
Fazit der NBB:
Solange demokratisch nicht kontrollierte Elitenetzwerke wie die Atlantik-Brücke in Deutschland agieren, bleibt die politische Selbstbestimmung des deutschen Volkes eingeschränkt. Die Zukunft Deutschlands muss wieder vom Volk selbst gestaltet werden – nicht von strategischen Think-Tanks mit ausländischer Agenda.
Öffentlich einsehbare Dokumente aus dem Vereinsregister
BE-Berlin_(Charlottenburg)_VR_20196+HD-20250708162439
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