Unsere Haltung zur aktuellen Politik – Eine Stellungnahme der NBB Government

Als innerstädtische Gemeinschaft stehen wir für Eigenverantwortung, lokale Selbstbestimmung und eine offene, friedliche Gesellschaft. Unsere Entscheidungsfreiheit ist ein unverzichtbares Gut – sie ermöglicht uns, das Leben nach eigenen Maßstäben zu gestalten, solange wir dabei anderen nicht schaden. Kreativität, Vielfalt und gegenseitiger Respekt bilden das Fundament unseres gesellschaftlichen Miteinanders.

Doch diese Grundlagen geraten zunehmend ins Wanken. Immer häufiger erleben wir politische Maßnahmen und mediale Narrative, die mit der gelebten Realität vieler Menschen nicht mehr in Einklang stehen. Besonders besorgniserregend ist die Entwicklung, dass führende Vertreter – darunter auch Personen wie Herr Merz – öffentliche Kommunikation dazu nutzen, kritische Stimmen zu diskreditieren, Missstände zu verschleiern oder Unzufriedenheit pauschal als Gefahr darzustellen.

Diese Strategie der Verschleierung ist nicht nur innenpolitisch schädlich, sondern stellt auch außenpolitisch eine Blamage dar. Deutschland, das sich gern als Vorreiter demokratischer Werte und offener Gesellschaften inszeniert, zeigt nach außen zunehmend ein Bild der Unaufrichtigkeit und innenpolitischen Zerrissenheit. Das beschädigt das internationale Ansehen, untergräbt die Glaubwürdigkeit unserer Demokratie und bietet autoritären Systemen Angriffsfläche zur Kritik.

Verlorenes Vertrauen in die politische Sprache ist nicht einfach ein Kommunikationsproblem – es ist ein Symptom demokratischer Erosion. Wenn öffentliche Institutionen als parteiisch wahrgenommen werden, wenn offene Debatten durch mediale Vereinheitlichung ersetzt werden, wenn Kritik stigmatisiert statt aufgenommen wird – dann steht mehr auf dem Spiel als Wahlergebnisse. Dann steht die Integrität unserer Demokratie selbst in Frage.

Wir als NBB Government fordern daher eine Rückkehr zu einem offenen, ehrlichen und selbstkritischen politischen Diskurs. Demokratie bedeutet Verantwortung – nicht nur im Handeln, sondern auch im Sprechen. Wer regiert, muss nicht alles wissen. Aber er muss zuhören, einordnen, und sich der Wirklichkeit stellen.

Es ist Zeit für ein neues politisches Selbstverständnis. Für Bürgernähe statt Parteidogma. Für Ehrlichkeit statt Imagepflege. Für Deutschland – innen wie außen.